Ding Dong – Exismus – Wegwerfästhetik

Dingdong. Foto: Hufner
Dingdong. Foto: Hufner

Es ist eine Ewigkeit her, da habe ich auf der Dult in Regensburg dieses Päckchen mit Taschentüchern geschenkt bekommen. Eine Werbung für den privaten Radiosender Gong FM (gibt den noch). Ein Wortspiel mit unendlichen Verbindungen der Interpretation. Softie und Softies (andere Taschentuchmarke). Aber wie man die Sache auch dreht, da fasst ein junger Mann einer jungen Frau unter das Selbstgestrickte. Die Hosenreißverschluss der jungen Frau ist geöffnet und gibt den Blick frei auf Netzstrumpfhose und Slip. Der Mann hält den Kopf der Frau (vermutlich) sanft in seiner Hand. Die Blicke der beiden treffen sich. Ein Armreif, das Strickshirt, die Weste sollen wohl suggerieren, dass es hier um ein bisschen etwas wie Hippieeskes geht.

Platsch "Dein Softie" draufgebappt. Mein den Inhalt, aber vielleicht auch ein Attribut für den Mann da. So macht es also ein Softie, soll es wohl heißen. Dafür geht der aber doch recht umfänglich heran. Dein Softie / Deine Musik? Was und wie kommt da nun die Musik ins Spiel. Das leuchtet mir nicht ein. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen.

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