Letztens, taktlos zur Hauptstadtfrage. Die Vorproduktion stand unter einem schlechten Stern. Wegen einer Zahnfleischtaschenentzündung konnte ich zunächst erst einen Tag später anreisen, so dass mir für die Vorbereitung dann nur eine Stunde Erholung in Regensburg blieb, die im wesentlichen damit ausgefüllt wurde, den defekten Kühlschrank zu entleeren und dabei sich nicht zu übergeben. Beides gelang, aber der Kühlschrank war nicht zu retten. Die andere Tätigkeit bestand darin, zu schwitzen.
In München angekommen, verzögerte sich der Ablauf dadurch, dass der sonst beisitzende Regisseur den termin verschmissen hatte. Er meinte, er wäre ein Tag später. [node:read-more:link]
Könnte man, immer, immerzu. Immerzu. Da denkt man Aber nichts ändert sich, alles bleibt wie immer. Immer kommen die gleichen Alles wirkt wie fürn Arsch. Kannste dich aufreiben. Was solls. Pumpeldiepumpel.
Vergiss es, sagt einem da der Mann im Ohr, nimm es nicht so, es ist bestimmt anders gemeint. Das ist die Situation. Da kommt einiges zusammen. Rumpeldiepumpel.
Es ist egal, was du tust. Es ist immer das Falsche.
Mit diesem Gefühl zu leben, kann zur Gewohnheit werden. Schließlich gäbe es einen R. oder einen X., der oder das ist präsenter als man selbst es wird je sein können. Alles andere, ach was, egal. Humpeldiehumpel.
Man hat ja Anspruch, nicht wahr. Man hat ja Anspruch. Naja, man hat ja Anspruch.
Sprecher: Das waren noch Zeiten. Bonn war Bonn und Bonn war die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Niemand hätte von diesem ausgewachsenen Provinznest am Rhein erwartet, ein kulturelles Zentrum zu sein. Die Bonner Subkultur artikulierte sich durch das Trinken von Kölsch nebst karnevalistischem Treiben. Ein paar Museen packte man drauf, das wars auch schon.