Leben

Trauer im Internet

Immer wenn ich eine Seite mit dem Inhalt „Dokument erloschen“ aufrufe, kullert eine kleine dickflüssige Träne aus dem Tränensack meines linken Auges. Wie vieles doch erlischt.

Nochmals versuchen? Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Vielleicht war es eine Erlösung für das Dokument. [node:read-more:link]

Dokument erloschen. Screenshot
Dokument erloschen. Screenshot

Internview

Internview, das, (in Österreich auch: der)

Gespräch mit einem Familienangehörigen oder sehr engem Bekannten. Frage-Antwort Spiel. Übliche Fragen: „Wie gehts?“ – „Was macht die Liebe?“ – „Kommst Du mit ins Wirtshaus?“ – „Was gibts zu Essen?“ Aber auch intime Fragen: „Schläfst Du noch?“ – „Kommst Du noch?“  – „Wars das schon?“

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Scharfe Sache. Foto: Hufner
Scharfe Sache. Foto: Hufner

Alltag & Bildung

Alltag, der | Bildung, die

A. spielt, wie ich heute im Fernsehen gehört habe keine große Rolle in der Schulbildung. Ökonomie statt Lyrik – Steuererklärung statt Strawinsky – Kontoeröffnung statt Volleyball. Das ist interessant Alltag. Dosenöffner für das Leben …

Ich finde durchaus:

  1. Schule sollte komplett das Elternhaus ersetzen
  2. Schule sollte Schule ersetzen.

Beispiele: Zähenputzen? Fensterputzen? Schnürsenkel binden? Klettverschluss schließen? Aus einem Gefäß trinken?

Zweitens [node:read-more:link]

Grau ist keine Theorie. Foto: Hufner
Grau ist keine Theorie. Foto: Hufner

Bedrohliches / Ignorantes / Unverantwortlichkeit

Tuten und Blasen. Foto: Hufner
Tuten und Blasen. Foto: Hufner

In letzter Zeit haben sich die Schwierigkeiten beim Betreiben eines aufklärerischen Blogs doch sehr aufgetürmt - hier nicht, weil die Kritische Masse eh keiner mehr kennt. Nicht das erste mal hat man einen Anruf, ein paar pampige Mails zu einem Thema erhalten, das man so veröffentlicht hat. Darauf zu verweisen sollte man nicht, es sei „für beide nicht gut“. Dann wird einem auch mal gern erklärt, wie man seine Arbeit zu tun habe, was man thematisieren dürfe und was nicht. Manchmal geschieht das direkt, öfter auch hintenrum.

Wurst, alles Wurst

Samstag am Grützwurststand. Wettrennen mit einer Schnalle mit Hund um den nächsten Platz in der Reihe. Ich gewinne, voll grinsend. Mein Frau humpelte noch mit ihren Gehhilfen nach.

„Ich will nur 'ne Wurst.“ Und lässt ihren Plastikbeutel geschickt fallen, um der noch bedient werdenden alten Dame ein Hinweis darauf zu geben, dass sie gleich darüber stolpern wird.

Frau drängelt sich mit "Ich will Wurst für meine Langnase - geschenkt haben" und kommt zuerst zuerst dran und danach die Wurst geschenkt und zieht gewinngrinsend von dannen. [node:read-more:link]

Berlin Einkausstand. Foto: Hufner
Berlin Einkausstand. Foto: Hufner

Kevin

Kritzelei in Potsdam. Man fragt sich, warum? Dabei lassen die Zeichen Individualität vermissen. Wer ist Kevin? Wer ist Olli? Und reicht es, zu wissen, dass man es selbst war, der Kevin oder Olli war? [node:read-more:link]

Kevin, nicht allein zuhause. Foto: Hufner
Kevin, nicht allein zuhause. Foto: Hufner

Revolution

Der Unterschied zwischen künstlerischer und politischer Revolution: erstere kommt aus der Freiheit, letztere aus dem Gehorsam. Deswegen ist eine Kulturrevolution praktisch unmöglich, sie widerspricht sich selbst. [node:read-more:link]

Revolution. Foto: Hufner
Revolution. Foto: Hufner

Tunnelblick der Gefühle

Tunneblick der Gefühle. Foto: Hufner
Tunneblick der Gefühle. Foto: Hufner

An sich habe ich ja professionell mit Musik zu tun. Das heißt, ich beschäftige mich auf die eine oder andere Art mit ihr. Früher auch duch selber Musizieren und Komponieren, jetzt mehr theoretisch und eher mit den Rahmenbedingungen.

Aber ich bin sehr früh zum Musikerleben gekommen: Geschwister und Eltern haben Musik gemacht, ich war der Kleinste und kam in diese Welt hinein. Bei Familienfesten wurde viel gesungen. Wir hatten auch Schallplatten und man durfte sie auch benutzen, also anhören, ohne den Papa um Erlaubnis zu bitten.

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