Kirchen-Un-Musik

Diözese gegen nicht-christliche Musik

Das Bistum Augsburg hat den Auftritt von islamischen, buddhistischen und hinduistischen Ensembles in katholischen Kirchen beim Festival „Musica sacra“ in Marktoberdorf verboten. Die Anweisung an den Pfarrer sei theologisch begründet, teilte die Pressestelle des Ordinariats mit. Bei dem Festival gehe es nicht nur um Musik, sondern auch um religiöse Inhalte. Bislang durften bei dem seit 1992 im zweijährigen Turnus stattfindenden Festival Ensembles aller anderer Religionen in den Kirchen spielen. Der nächste Termin ist 2006. Quelle: BR-Online

Theologisch begründet sei dies also, denn es geht nicht nur um Musik, um katholische Note, um buddhistische Noten, um hinduistische Noten, um koptische Noten? Sag' mal, wie bitte schön. Ausweisung für alle buddihistsichen Achtel, aber zackizacki. Und wehe ich höre noch mal ein Präludium von Bach in einer evangelischen Kirche oder eine Fuge von Reger in einer katholischen. Reger, der fetteste und gröbste Säufer vor dem kompositorischen Herrn, dem immer die Tonarten durcheinander geraten sind. Furchtbar. Höchstens zur Wandlung, die ja scheinheilig immer noch mit Wein durchzelebriert wird, wo es doch um Blu geht. Da muss ich mir doch glatt den Karfreitagszauber von Wachner reintun. Nänänä.

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Kommentare

An der Front der

An der Front der Nächstenliebe war das Klima schon immer sehr rau :-)
Konsequenterweise sollten auch sofort alle jüdischen Wurzeln gestrichen werden. Und dieser Jesus war auch nicht wirklich katholisch ...
Leben diese Kirchenfunktionäre eigentlich noch auf dem selben Planeten wie wir, oder sind die schon total abgehoben?