die Kultur
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Relevanz und Firlef-
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Durch einen Versuch eines Eintrags in die deutsche Wikipedia gelernt, was Relevanz ist. Relevanz ist ein bloß bürokratisches Kriterium der Geistesbürokratie. Also ein recht objektives Mittel, sich vor einer Entscheidung zu verstecken. Die Menschen entscheiden sich immer seltener. Unter Journalisten im Musikbereich bescheidet man sich dagegen hinter den über Befragungen erhobenen Fakten. Die eigene Willensbildung
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Puls oder BR-Klassik – Dub_Musik
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Streit im Funk. Angeblich werden die UKW-Plätze knapp. Aber es gibt doch so viel zu senden. So zum Beispiel “Puls” vom Bayerischen Rundfunk, das bislang nur digital und im Netz und so anzuhören ist. Die Zukunft des Radiohörers. Ausgesperrt! Was für ein Rohrkrepierer, möchte man meinen. Aber es gibt ja noch einen zweiten: BR-Klassik. Nur,
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Ein Plädoyer für das langweilige Bild
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„Massenkultur ist ungeschminkte Schminke.“ Da fällt mir jetzt grad auch nichts mehr zu ein. „Kitsch ist der Niederschlag entwerteter Formen und Floskeln in einer Formwelt, die ihrem Umkreis entrückt ist. Was der Kunst von ehemals zugehörte und heute unternommen wird, rechnet zum Kitsch.“ Es ist der Ekel, der mir in letzter Zeit aus den „perfektionierten“
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Recht & Kunst II
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Ich glaube, es gilt ein grundlegendes Missverständnis aufzulösen. Recht und Kunst kommen nicht zur Deckung. Gerade vorausschreitende Kunst ist häufig nicht mit Mitteln des Rechts zu fassen. Offenbar sind ja Kunstgegenstände wie das “Schwarze Quadrat” von Malewitsch oder Fountain von Marcel Duchamp nicht durch das Urheberrecht als Werke geschützt, so wenig wie John Cages 4’33”.
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Die Idee ist falsch, weshalb sie auch nicht richtig war
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Es ist der unbeschreibliche Vorteil der einseitigen Kommunikation, dass sie einen versperrten Rückkanal hat. So wie beim Rundfunk auch heute vom Grundgedanken her. Es wird etwas hinaus gesendet, das einen Hörer oder mehrere findet. Diese können darauf alleine oder zusammen reagieren, aber es bleibt ihre Reaktion, die fast nie zum Sender zurückläuft. Brechts Gedanke aus
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Privattentate – Oder: Kann man mit einem Flugzeugträger Kunst machen?
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Dilemma des modernen Netzbewohners: Er will seine Privatsphäre schützen und zugleich nach außen sichtbar sein. Punkt 1: Dabei ist das eigentlich kein Dilemma, wenn man es genau nimmt. Denn das ist möglich. Zumindest unter Freunden. Man darf sich dabei nur nicht darauf verlassen, dass andere das Problem für einen lösen. Man muss es selbst tut,
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Gesellschaftslärm – die dauercholerische Gesellschaft
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Zum soeben gesagten muss man das folgende ergänzen: Es heißt ja, eine der wichtigstens Währungen gesellschaftlicher Art sei die der Aufmerksamkeit. Nur wer Aufmerksamkeit erhascht, wird bemerkt und wahrgenommen. Nicht so unwahr das Ganze. Doch hat es seine ganz präzise Grenze. Wo alles schon überlaut ist und überhell, hört man nichts mehr besser, sondern erzeugt
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Facebook kommt aus der Mode
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In Netzwertig stand gerade eine „Analyse“ dazu, dass Facebook aus der Mode käme. Anderes poppe auf. Das ist ein bisschen so wie mit dem Verkehr. Es gibt jetzt auch mehr Elektrofahrräder und Jugendliche skaten wesentlich weniger als früher. Die Mode kommt und sie geht. Aber: Facebook ist keine Mode. Facebook ist eine Methode! Eine, die
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Stadtschmuck der Stadt Halle
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Die Toten kann man nicht mehr wecken. Neulich fuhr ich wieder durch die Republik mit dem Zug. In Halle machte der Station. Ein bisschen weiter in der Stadt dann eine Unterführung, buntest bemalt mit dem Hinweis, dass es sich hier um eine Christoph-Maria-Händel-Stadt handle. Und ich Trottel dachte noch, es wäre einfach Halle. Mal im
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Tiefschulreform
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Das ganze Problem steckt darin, dass die Anforderungen in die Zeit der höfischen Bevormundung zurückgefallen sind. Mochte in den 60er Jahren der Reformprozess noch von unten kommen, den Studenten nämlich, und wehrten sich die Professoren dagegen, ist es heute umgekehrt. Der Reformprozesse kommt von oben, die Professoren wehren sich nicht und die Studenten dulden es.
