1. Mai 2024 Die Masse lebt

Regensburg nach Mülheim 1.11.2003

Erste Reiseverbindung:
Regensburg-Frankfurt 1.11.2003 IC 1026 Passau-Mainz

Abfahrt 10:33 pünktlich – allerdings schien es nicht möglich zuvor eine Platzreservierung über das Reisebüro zu bekommen. Der Zug war dennoch fast leer. Gut gegangen. Dann vor Aschaffenburg (Heigenbrücken) abrupte Bremsung. Durchsage kam nach nur wenigen Minuten: Gleisschaden, ein Teilstück der Strecke sei nur eingleisig befahrbar. Wartezeit zunächst 5 Minuten, dann Durchsage zwei: mindestens 15 Minuten. Da ich in Frankfurt aber gut 52 Minuten Aufenthalt habe, macht mir das noch nichts aus. Der Schaffner gab duch, man könne sich ein kostenloses Kaltgetränk aus dem Bistro holen. Das habe ich noch nie gemacht und werde es auch nicht einführen, geldwerter Ersatz ist mir lieber.

Nun haben wir bald aber doch die 40 Minuten Zeitverlust hineingefahren – besser gesagt: gestanden – und ich werde ungeduldig. In Aschaffenburg dann die Durchsage: 58 Minuten Verspätung und ein zusätzlicher Halt in Hanau. In der ganzen Zeit kam kein einziger Schaffner jemals am Platz vorbei. Verspätungsdurchsage vor Frankfurt

Durchsage neu nach Halt in Hanau: Bis Frankfurt Flughafen weiterfahren, wenn man in Richtung Duisburg unterwegs sei. Das bringt wieder etwas Hoffnung.

Zweite Reiseverbindung:
Frankfurt/M. Flughafen-Duisburg ICE 526 (Frankfurt-Dortmund – Superschnellzug)

Pech gehabt, im Prinzip nur um 6 Minuten, dann hätte ich den Anschlusszug ja noch bekommen. Angeblich sollte man aussteigen, um dann 15:09 weiterzukommen. Nix: Dieser Zug fällt aus! Cancelled. Prima Sache mit der Bahn. Und auskunftsfreudig waren die Leute am Bahnhof auch wieder einmal.

Jetzt also im Zug nach Duisburg. 15:45 (ICE 526), eine Stunde später. Wie zu erwarten wurde dieser Zug dann auch herrlich voll und es tut mir dann wirklich in der Seele weh, wenn Familien mit kleinen Kindern unterwegs sind. Aber immerhin, er fährt.

Schaffner war da, aber Erstattung wurde verweigert, weil die nur in dem Zug ausgestellt wird, der sich verspätet, darf man also schriftlich einreichen und somit wird man das nicht machen. Das nennt man also Kulanz? Eigentlich sollte man als Supersparpreisfahrer also froh sein, dass man nicht auch noch Aufschlag bezahlt. Beim nächsten Durchgang des Schaffners wollte ich dann wenigstens die verlorene Sitzplatzreservierung geltend machen. Des bräuchte ich nicht, weil ich das ja am Schalter erledigen könne. Ich bat den Schaffner dann doch freundlich, dass er mir wenigstens diese Fahrt hier dokumentiere – und das machte er dann auch, wenn auch meines Erachtens etwas widerwillig. Aber der kennt ja auch nicht meine Erfahrungen mit dem Zugfahren. Früher bin ich mehr gefahren, ich vermeide es so gut ich kann und ziehe Regionalzüge bei kurzen Strecken den schnellenn Zügen vor.

(Das mag vielleicht ja wie ein notorisches Nörgeln meinerseits klingen. Aber es ist meines Erachtens einigermaßen ungerecht, wenn man acht Tage vor Antritt einer Reise eben diese bucht, mit allem Risiko – also eventuell 15 Euro Rücktrittskosten – andererseits der Bahn selbst kaum eine Kundenfreundlichkeit an den Tag legt. Man muss zum Service-Point, zum Schalter oder sonst wo hin. Das kostet Zeit und Nerven und dann wird man fast noch als Schmarotzer dargestellt, der Geiz geil findet. Nein, im Prinzip müsste auch die Bahn dann Konventionalstrafe stellen, oder eben diese 15 Euro auf der Stelle erstatten oder so oder so. Das Risiko ist ungleich verteilt. Früher waren Züge auch schon mal zu spät, aber irgendwie gehörte das zum Reisen dazu und es war auch nicht alles in so einem Formalkram aufgegangen. Das war eben ein Staatsbetrieb. Jetzt, privatisiert, denkt man noch in diesen Strukturen gegenüber den Bahnkunden weiter, obwohl man eigentlich zu anderem verpflichtet sein müsste. Bemerkung Ende.)

Rückfahrt am 3.11.2003
Mülheim-Regensburg

Mülheim-Duisburg – bin ich in den ersten ankommenden Zug eingestiegen, gegen 12:50.

Duisburg-Frankfurt Flughafen Fernbahnhof

(ICE 519 Dortmund-München) Abfahrt 13:11 – Zug wurde zunächst mit fünf dann mit zehn Minuten Verspätung angekündigt. Dann bei Einfahrt die Mitteilung, dass die Wagen mit den Nummern 31 bis 38 in umgekehrter Reihenfolge einfahren. Bei Wagen-Reservierung 32 ist das zumindest eine kleine Umkehrung. Da habe ich schon Schlimmeres erlebt bei zusammengekoppelten Zügen, dass sowohl die Züge und/oder die Wagenfolgen verdreht wurden. Bei den ganz langen Zügen kann dies einen Umweg von 300 Metern bedeuten.

Frankfurt-Nürnberg
(IC 2229 – Wiesbaden-Nürnberg)

Das machte sich beim Umsteigen in Frankfurt dann bemerkbar. Es kam weder eine Durchsage und man musste in geschwindem Schritte dann laufen, um den richtigen Wagen zu finden. Dessen Tür war selbstredend blockiert, also funktionsuntüchtig. Aber immerhin, “ich bin drin”.

Ansonsten verhält sich die Fahrt normal. Aber eigentlich müsste der Zug in Würzburg 16:36 loslegen – wartet aber auf einen ICE (Hamburg-München).

Erste Reiseverbindung:
Regensburg-Frankfurt 1.11.2003 IC 1026 Passau-Mainz

Abfahrt 10:33 pünktlich – allerdings schien es nicht möglich zuvor eine Platzreservierung über das Reisebüro zu bekommen. Der Zug war dennoch fast leer. Gut gegangen. Dann vor Aschaffenburg (Heigenbrücken) abrupte Bremsung. Durchsage kam nach nur wenigen Minuten: Gleisschaden, ein Teilstück der Strecke sei nur eingleisig befahrbar. Wartezeit zunächst 5 Minuten, dann Durchsage zwei: mindestens 15 Minuten. Da ich in Frankfurt aber gut 52 Minuten Aufenthalt habe, macht mir das noch nichts aus. Der Schaffner gab duch, man könne sich ein kostenloses Kaltgetränk aus dem Bistro holen. Das habe ich noch nie gemacht und werde es auch nicht einführen, geldwerter Ersatz ist mir lieber.

Nun haben wir bald aber doch die 40 Minuten Zeitverlust hineingefahren – besser gesagt: gestanden – und ich werde ungeduldig. In Aschaffenburg dann die Durchsage: 58 Minuten Verspätung und ein zusätzlicher Halt in Hanau. In der ganzen Zeit kam kein einziger Schaffner jemals am Platz vorbei. Verspätungsdurchsage vor Frankfurt

Durchsage neu nach Halt in Hanau: Bis Frankfurt Flughafen weiterfahren, wenn man in Richtung Duisburg unterwegs sei. Das bringt wieder etwas Hoffnung.

Zweite Reiseverbindung:
Frankfurt/M. Flughafen-Duisburg ICE 526 (Frankfurt-Dortmund – Superschnellzug)

Pech gehabt, im Prinzip nur um 6 Minuten, dann hätte ich den Anschlusszug ja noch bekommen. Angeblich sollte man aussteigen, um dann 15:09 weiterzukommen. Nix: Dieser Zug fällt aus! Cancelled. Prima Sache mit der Bahn. Und auskunftsfreudig waren die Leute am Bahnhof auch wieder einmal.

Jetzt also im Zug nach Duisburg. 15:45 (ICE 526), eine Stunde später. Wie zu erwarten wurde dieser Zug dann auch herrlich voll und es tut mir dann wirklich in der Seele weh, wenn Familien mit kleinen Kindern unterwegs sind. Aber immerhin, er fährt.

Schaffner war da, aber Erstattung wurde verweigert, weil die nur in dem Zug ausgestellt wird, der sich verspätet, darf man also schriftlich einreichen und somit wird man das nicht machen. Das nennt man also Kulanz? Eigentlich sollte man als Supersparpreisfahrer also froh sein, dass man nicht auch noch Aufschlag bezahlt. Beim nächsten Durchgang des Schaffners wollte ich dann wenigstens die verlorene Sitzplatzreservierung geltend machen. Des bräuchte ich nicht, weil ich das ja am Schalter erledigen könne. Ich bat den Schaffner dann doch freundlich, dass er mir wenigstens diese Fahrt hier dokumentiere – und das machte er dann auch, wenn auch meines Erachtens etwas widerwillig. Aber der kennt ja auch nicht meine Erfahrungen mit dem Zugfahren. Früher bin ich mehr gefahren, ich vermeide es so gut ich kann und ziehe Regionalzüge bei kurzen Strecken den schnellenn Zügen vor.

(Das mag vielleicht ja wie ein notorisches Nörgeln meinerseits klingen. Aber es ist meines Erachtens einigermaßen ungerecht, wenn man acht Tage vor Antritt einer Reise eben diese bucht, mit allem Risiko – also eventuell 15 Euro Rücktrittskosten – andererseits der Bahn selbst kaum eine Kundenfreundlichkeit an den Tag legt. Man muss zum Service-Point, zum Schalter oder sonst wo hin. Das kostet Zeit und Nerven und dann wird man fast noch als Schmarotzer dargestellt, der Geiz geil findet. Nein, im Prinzip müsste auch die Bahn dann Konventionalstrafe stellen, oder eben diese 15 Euro auf der Stelle erstatten oder so oder so. Das Risiko ist ungleich verteilt. Früher waren Züge auch schon mal zu spät, aber irgendwie gehörte das zum Reisen dazu und es war auch nicht alles in so einem Formalkram aufgegangen. Das war eben ein Staatsbetrieb. Jetzt, privatisiert, denkt man noch in diesen Strukturen gegenüber den Bahnkunden weiter, obwohl man eigentlich zu anderem verpflichtet sein müsste. Bemerkung Ende.)

Rückfahrt am 3.11.2003
Mülheim-Regensburg

Mülheim-Duisburg – bin ich in den ersten ankommenden Zug eingestiegen, gegen 12:50.

Duisburg-Frankfurt Flughafen Fernbahnhof

(ICE 519 Dortmund-München) Abfahrt 13:11 – Zug wurde zunächst mit fünf dann mit zehn Minuten Verspätung angekündigt. Dann bei Einfahrt die Mitteilung, dass die Wagen mit den Nummern 31 bis 38 in umgekehrter Reihenfolge einfahren. Bei Wagen-Reservierung 32 ist das zumindest eine kleine Umkehrung. Da habe ich schon Schlimmeres erlebt bei zusammengekoppelten Zügen, dass sowohl die Züge und/oder die Wagenfolgen verdreht wurden. Bei den ganz langen Zügen kann dies einen Umweg von 300 Metern bedeuten.

Frankfurt-Nürnberg
(IC 2229 – Wiesbaden-Nürnberg)

Das machte sich beim Umsteigen in Frankfurt dann bemerkbar. Es kam weder eine Durchsage und man musste in geschwindem Schritte dann laufen, um den richtigen Wagen zu finden. Dessen Tür war selbstredend blockiert, also funktionsuntüchtig. Aber immerhin, “ich bin drin”.

Ansonsten verhält sich die Fahrt normal. Aber eigentlich müsste der Zug in Würzburg 16:36 loslegen – wartet aber auf einen ICE (Hamburg-München).

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Ein Kommentar

  1. Wie war, wie war. Es ist

    Wie war, wie war. Es ist schon immer eine Art Thriller mit der BAhn zu fahren, weiss man doch niem wonn, wo und ob man ankommt…..

    Treffender Artikel, hat mir gut gefallen 🙂

    (wenn er nur nicht so realitaetsnah waere)

Kommentare sind geschlossen.