Wow. jetzt habe ich sogar schon das erste Jubiläum. 100 Tage gibt es den Angriff auf die Urteilskraft. Wenn das mal kein Grund zur Trauer um die kritische masse ist. 🙁
100
•
•
3 Minuten Lesezeit
zur erklärung des nebels
•
•
3 Minuten Lesezeit
Wow. jetzt habe ich sogar schon das erste Jubiläum. 100 Tage gibt es den Angriff auf die Urteilskraft. Wenn das mal kein Grund zur Trauer um die kritische masse ist. 🙁
21 Antworten
ich frage mich sowieso, wie
ich frage mich sowieso, wie jemand die fabulöse domain kritische-masse.de einfach brach liegen lassen kann. ‘urteilskraft’ kann doch gegen ‘kritische-masse’ gar nicht anstinken. das ist doch die situation.
Das stimmt mich sehr
Das stimmt mich sehr nachdenklich. Meistens hast du eine gute Nase für so etwas.
Ich dachte ja zunächst: Okay, mach ‘nen Schnitt. Mach was anderes. Aber ich kann ja gar nichts anderes machen, als ich mache.
Also vielleicht noch einmal alles auf Anfang? Hin und her oder beides zusammenlegen. Ein Journal unter zwei Adressen.
Hufi braucht etwas Entscheidungshilfe.
Nu ja. Das hängt davon
Nu ja. Das hängt davon ab…
Eben. Du machst ja nicht
Eben. Du machst ja nicht wirklich etwas anderes. Ich denke einfach, das Geblogge hat sich totgelaufen. Konsequenterweise dürfte man keinen Schnitt machen, sondern müsste einen Schlußstrich ziehen. Aber wer macht das schon, bekommt er doch hin und wieder für sein Geschreibsel bissle Aufmerksamkeit.
Alles auf Anfang? Dann aber inkognito. Ohne Ankündigung. Ohne Vorschusslorbeeren.
Früher oder später bekäme
Früher oder später bekäme man es doch heraus. Nee, dazu fehlt mir schon gleich jeder Bezug.
Ursprünglich wollte ich ja was anderes machen: Nur Kritik (vor allem musikalische), nur Ansporn zur Verwendung von Urteilskraft in jeder Form geben. Gewissermaßen alle Ornamente verbannen.
Ich habe allein in dieser kurzen Zeit bisher hier mich schon herb geärgert. Ein Blog, welches zwischendurch mal sogar eine blöde Leseempfehlung nach hier vergab, löschte diese sogleich, nachdem ich mal nicht nach deren Munde redete.
Das Dumme ist nur, man kann nirgendwo mehr richtig mitansetzen, weil solche Strukturen des Denkens und der Rhetorik sich durch die ganze Gesellschaft ziehen. Von Ausnahmen abgesehen: “Blog und Spiele”
Solche wie dich hingegen findste selten. Irgendwie sollte ich dafür dankbar. Bin ich jetzt mal auch spontan.
Ts ts… Schon wieder
Ts ts… Schon wieder Glockenkurvengejammer 😉
Das Netz ist Mainstream geworden, bloggen sowieso und ist somit ein Spiegel der gesamten Gesellschaft, die ganze Bandbreite, 24/7. Ich seh viel gutes, aber das liegt an meiner Blickrichtung, denn ich muss ja nicht verzweifeln, da ich kein gelernter Intellektueller bin. Ich nutze was mir zur Verfügung steht. Und sage was ich sagen will. Jeder gibt sein Bestes. Auch und gerade im Subtext.
Her mit den Musikritiken! Rainald und ich warten schon lange darauf.
Aber die sind mehr Poesie
Aber die sind mehr Poesie als Kritik 🙂 Vielleicht sogar richtig schlechte.
Und warum habt Ihr dann zu Tony Scott nüscht jesagt. War weniger Kritik als Dokument, okay.
Also gut. Dann muss ich wohl mal richtig ran. Scheißeaberauch.
du hast damals auch nix auf
du hast damals auch nix auf meinen musikgeschichtlichen Hinweis gesagt, das Eddy Costa der unentdeckte Lenny Tristano ist. Bäh! 😉
Solange es – um mit Adorno zu sprechen – nicht in subjektiven Relativismus ausartet, ist Poesie als Stilmittel der Kritik durchaus legitim. Kann mitunter ein präsziserer Bohrer sein als lineare Hausaufgaben-Semesterarbeits Namensgebete.
Für Tony Scott ist Rainald zuständig. Ich find ihn nur gut, was wohl keine besonders hohe ästhetische Urteilshöhe ist.
Eddy Costa? Das war zu
Eddy Costa? Das war zu Zeiten der Kritschen Masse. Mussich erst hören, Mensch.
Aber über Rollins waren wir doch alle sehr gut im Zuwerfen, oder?
Holy shit! Fast 2 Jahre her!
Holy shit! Fast 2 Jahre her!
Solche wie dich hingegen
was für ein quatsch.
mir schwebt immer noch die idee eines gemeinschaftsblogs im kopf herum. unter einem grobmaschigen, gemeinsamen themendach. da wäre dann zunächst der erbitterte kampf um den namen der domain und des blogs. irgendwas mit ‘kommando xyz’. daran würde es wahrscheinlich schon scheitern. aber ich könnte den semmel wieder auferstehen lassen.
Okay, ein paar andere auch
Okay, ein paar andere auch noch, aber nicht viele. So ziemlich all die mindestens, die meiner armen Seele treu sind.
Ach Gemeinschaftsblog. Wird bestimmt nix. Kann nix werden. kommando-comeandgo.de dürfte wohl frei sein.
Ich bin eben ein Romantiker.
Ich bin eben ein Romantiker. Ich hab übrigens demnächst 5jähriges Jubi.
Dann gratuliere ich jetzt
Dann gratuliere ich jetzt schon mal und muss mir dazu wohl ein Ständchen einfallen lassen.
Obwohl, Semmel? Redunzl? 5? Egal, am 17.6. ist es soweit dann.
Ständchen? Ich glaub’ es
Ständchen? Ich glaub’ es hackt. Sonst noch was…
Eine Ode?
Eine Ode?
Das ist nicht wahr! Das war
Das ist nicht wahr! Das war nicht hufi.
jezz haste dein theme
jezz haste dein theme zerlegt, bürschle!
Alles wie früher, so wie
Alles wie früher, so wie bei nucleus. Fummelfriemel, leckomio.
urteilskraft,
urteilskraft, kritische-masse, hufner,…
Pack’ alles unter eine Domain. Unter der wiederum ein Ordnungssystem: Artikel (auf langfristig angelegt), Einträge (auf kurzfristig angelegt) und darunter wieder die Themen.
Im Moment ist es so, dass man ziemlich lange herumstreunen muss, bis man alles entdeckt hat, was Du im Internet zu bieten hast – ein Nachteil der vielen Domains.
Und lieber kritische-masse als urteilskraft. Urteilskraft klingt irgendwie… vermessen. kritische-masse hat auch Gewicht. Und es ist ein etablierter Name; seit einer Ewigkeit im Netz.
Ansonsten: Weiter so!
Ich verstehe das und ebenso
Ich verstehe das und ebenso freue ich mich über diese Reaktion. Klar. Manchmal macht es einem einfach zu schaffen, dass man bestimmte Dinge zu früh angegangen ist. Urteilskraft sollte früher einfach Rezensionen sammeln: Bücher, Noten, Tonträger, Konzerte. Kritische Masse sollte das “PolemikFeld” bedienen und als Enzyklopädie angelegt sein. Hufner eben als Hufner. Und dann gibts ja noch kultur-kritik.de und kritische-musik.de und ganz früher einmal huflaikhan.de – und das Bekloppteste von allem: Die umfangreichste Rubrik in der Kritischen Masse hieß “Angriff auf die Urteilskraft” (was wiederum der Titel eines Romans war, der keiner war, aber trotzdem irgendwann 1989 geschrieben ward.) Lamento-Modus aus.
Alles verwirrend, alles mit der Netzentwicklung verwickelt (von Frontpage über Dreaweaver zu Nucleus und jetzt WordPress hier).
Dann denkt man mal: Kannste alles vergessen und löschen. Und dann passiert das sogar mal aus Vesehen und dann heult man die Nacht hindurch.
Und andererseits, Heinz, was tut schon die Person zur Sache. Wenn die Dinge gut sein sollten, die man so macht, dann sind sie unter welcher Adresse auch immer gut.