AI und Wang und das Warten – Monotonie 71 – Beethoven-Bumms

Unterwegs im Leben.

burgeramt
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Ich prangere diese Nummer an! Gerufen wird da aber auch überhaupt nichts. Auch nicht „auf“.

Das Warten im Gemeindeamt macht was mit einem.
Das Warten im Gemeindeamt macht was mit einem. Selfie von Hufi

Bürgermeister Krause, die Treppe herabsteigend

Gute Arbeit ansonsten dort. Von der Beantragung bis zur Abholung waren es gerade mal drei Wochen für den Personalausweis und den Reisepass. Kosten sind allerdings exorbitant mit 107 Euro. Beim Warten habe ich dann unseren Kleinmachnower Bürgermeister die Treppe herunterkommen gesehen. Wollte spontan rufen: „Guten Tag, Herr Bürgermeister. Guten Tag, Herr Krause. Ist die Stelle des Gemeindesprechers eigentlich noch vakant? Ich komme aus der Musikbranche, so wie Sie. Ich weiß, wie der Hase läuft und was Geschachere ist und korruptes Verhalten.“ Aber ich habe mich dann doch nicht getraut.

Wang und die AI

Der Aiwanger erinnert mich an meine Schulzeit an der Gesamtschule in Wolfsburg. Da gab es im IT-Raum 1980 einen Computer des Herstellers Wang. AI (Artificial Intelligence) gibt es heute und ein „er“ ist „er“ möglicherweise. Ich habe Zweifel. Ich glaube, es handelt sich um einen missglückten Versuch der frühen Gen- und Computerversuche: AI-Wang-Er. Wollen wir uns von solchen defekten Versuchen Augsburger Fahrzeugnarren mitregieren lassen? (2003)

Musikszene aktuell

Es ist wieder so weit, die aktuelle Ausgabe der nmz ist gedruckt und geliefert. Seit gestern sind auch wieder weite Teile online nachzulesen. Hier geht es gleich zum Inhaltsverzeichnis.

Wir starten aber gleich mit einem Blick auf das Motto des Bonner Beethovenfestes. Was ist hier ultra und warum, fragt Rainer Nonnenmann? Ihm zur Seite steht auf unserer Titelseite die Recherche in Sachen Zukunft der katholischen Kirchenmusik von Guido Krawinkel, der auch bereits in den sozialen Medien seine Kreise zieht: Mit dem ACV verspielt die Deutsche Bischofskonferenz einen ihrer Trümpfe. 

Daran anschließen kann die Augustbilanz von Christoph Becher. Ganz vorne dabei eine Orgelreise vom Kölner Dom über Pellworm nach Reykjavík. Bechers Bilanz – August 2025: Zeit für eine Königin Während Salzburg und Bayreuth die alten Fragen in neuen Erzählungen für schlappe 300 bis 400 EUR Eintrittspreis durchkauen, harren in Köln 13.000 Besucher aus, um in ein gratis-Orgelkonzert eingelassen zu werden. Ein social-media-Phänomen, auch das. Aber könnte davon auch die Orgel profitieren, die „Königin der Instrumente“ …  Weiterlesen

Michael Rother

Gestern dann 75. Geburtstag von Michael Rother, einem Pionier der elektronischen Pop/KrautRock/musik.

Lesen Sie dazu auch den hochinformativen Text zur Gruppe „Neu!“ in der Wikipedia, bei dem auch Kraftwerk, David Bowie und Herbert Grönemeyer auftauchen. Das war Musik von einem damals 22-Jährigen Rother, allerdings, wie es scheint, hier vor allem geprägt von dem unwiderstehlich monotonen Rhythmus des Schlagzeugers Klaus Dinger (1946-2008). Lesen Sie dazu gerne auch den Beitrag „Gottesgeschenk Synthesizer“ von Hans-Jürgen Schaal aus der nmz im letzten Jahr.

Aus der Musikwelt

Bonner Beethovenfest im Visier des Populismussessein?

Shoko Kuroe hat bei Backstage Classical eine „#metoo“-Veranstaltung ins Visier genommen.

Wenn die Opfer zur Staffage werden

„… Im Zuge von Innovation, Transformation und Diversifizierung entdecken sie Kulturinstitutionen zunehmend so genannte »woke« Themen für sich. Die Programmierung soll sich aber meistens innerhalb der gesellschaftlich unkontroversen Zone bewegen. Beim Thema Missbrauch muss es also um Kindesmissbrauch handeln, was jeder schlimm findet, mit einem Täter aus dem außermusikalischen Bereich, und die Musik wird eher als Rettung für die Seele präsentiert.…“ (Alles lesen)

Fundstück bei Musiktexte Online

Hin zur Neuen Musik.
Die Anfänge der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt.

Stefan Fricke geht in seinem Vortrag von Oktober 2009 den Ursprüngen eines der wichtigsten internationalen Festivals für Neue Musik nach. Dabei zeigt er die kulturellen und ästhetischen Zustände im Deutschland der Nachkriegszeit, in denen Wolfgang Steinecke 1946 die Ferienkurse aus der Taufe hob.

Das ist ein sehr aufregender Text zu den Anfängen der Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Ein außerordentlich aufschlussreicher Text über den historischen Weg der Szene und wie sie geworden ist, was sie war.

Zoll USA Tonträger / KI-Thema – Politik, Fotografie, Musik

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