Wenn ich das Telefonat von eben recht verstanden habe, dann gibt es es. Aber dann, so verstehe ich es auch, dann ist es, das andere, das bessere. Ja, doch, so ist es.

Im Gegenzug finde ich mich damit ab, dass die Welt abgrundtief schlecht ist. Das will zugestanden sein.

Heute, im Zug, las ich die ersten Seiten von Arne Dahls „Misterioso“. Zum Krimi kann ich nicht viel sagen, aber eine Passage, gleich vorne, Seite zwölf, die war schwer beeindruckend. Eine Frau aus der Ausländerbehörde Schwedens kommt da zu Wort, über einen, dem die Abschiebung mehr als droht und der mit einer Schrotflinte die Behörde gestürmt hat und drei Geiseln nahm. Sie gesteht ihre Schuld ein, indem sie sagt:
»Ihn kennen? Mein Gott, er ist ein Freund von mir! Ich habe ihn betreut. Ich kenne seine Kinder, seine Frau, alle seine Katzen. Wahrscheinlich gilt das Ganze mir. Er ist ein zurückhaltender Mann, der keiner Fliege etwas zuleide tut. Ich habe ihn angelogen.« Sie wurde lauter: »Ohne es zu wollen, habe ich ihn die ganze Zeit angelogen, verdammt! Die Gesetze ändern sich alle naselang. Wie sollen wir unsere Arbeit machen, wenn sich alles, was wir sagen, am laufenden Band in Lügen verwandelt?«
So macht man sich zum Dummbatz und kann noch nicht einmal etwas dafür.

Ich will zurück, zurück in mein Paralleluniversum.