20. Mai 2024 Die Masse lebt

Der Egogermane

Sölbst Pölözöö-Föddös können nöcht gömöönör söön. Dass so ein Bengel in der Schule nicht gerade wohlgelitten war, einer, um den die Mädels einen großen Bogen machten und die Jungs einen noch größeren, liegt ja wohl auf der Hand. Aber Sperren ohne Ball, das war damals meine Spezialität. Wie ich damals den Star der B1 bodygecheckt hatte, das brachte mir großen Ruhm in der Klasse ein. Vorteilhaft an dieser Mickergestalt war ferner, dass man einfach nicht ernst genommen wurde. Keine Manndeckung. Gebracht hat mir das zwar auch nichts, wenn der blöder Klassentrainer, Herr Übelacker (ja, der hieß so; der lispelte und hatte einen bayerischen Akzent — was der in Wolfsburg wollte? Vielleicht war er auch nur ein subtilst getarnter Terrorist), mir den Einsatz verweigerte. Dabei hatte ich sonst im Sportunterricht den Ruf, ein weit vorausdenkender Kicker zu sein. Spezialität, Abwehr auf der Torlinie, wenn also alle Reihen durchbrochen waren. Es kann aber auch sein, dass ich da die ganze Zeit nur stand, weil ich das Laufen den andern überließ. Und das war die andere Spezialität: Das Spiel ohne Ball.

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4 Kommentare

  1. ich hoffe, du weißt, dass

    ich hoffe, du weißt, dass der egogermane nur ein wortspiel ist.
    dein hemdkragen ist kultig. gleich guckt chris roberts von rechts ins bild rein.

  2. Ein Wortspiel? Aus Egog, erm

    Ein Wortspiel? Aus Egog, erm und ane. Na klar, das wusste ich doch. Logisch, bin doch nicht blöd. Klar, Wortspiel, türlich, habe ich immer gewusst, ja doch, sowieso. Was denn sonst.

  3. Davon möchte ich mich aufs

    Davon möchte ich mich aufs höflichste distanzieren. Ich kann diese Shows auf den Tod nicht ausstehen. Gelabber, Blabla, private Schnulzugrafie. Furchtbar.

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