20. Mai 2024 Die Masse lebt

Musste mal gesagt werden

Huffi: Aber alle schimpfen doch auf die neoliberale Pandemie. Mich hat es bestimmt doch auch erwischt. Schauen Sie doch mal, messen Sie doch mal meine Geldbörse und und meine Hirnströme. Nichts. Empty. Aus iss. Ich kann nur noch Englisch: Consulting, Coaching, Financieng, Training, Turnaround, Controlling, Piercing, Developing.
Doktor: Das ist ganz normal. Sie sind ein gaanz normales Arschloch, wie wir alle. Kein Grund zur Besorgnis.

Huffi: Aber ich fühle mich schlecht dabei.
Doktor: Das ist ungewöhnlich. Ich werde Sie einschläfern müssen.

Huffi: Danke.*
Doktor: Sofort.

*) Achtung: Das ist alles nur ein Witz, Frau Teege und Herr Semmel. Mir geht es gut, ich habe keinerlei suizidale Absichten.

Eigentlich hasse ich diesen Begriff „Neoliberalismus“ wie die Pest. Ich verwende ihn nie! Nie! Außer in dieser kleinen fiktionalen Geschichte (Huffi, das bin nicht ich; ich bin Bruce oder Harry).

Nein, eigentlich wollte ich keinen Text mehr ernst nehmen, in dem das Wort Neoliberalismus oder neoliberal vorkommt. Zn unterscheiden davon ist das, was sich abspielt - aber das mit neoliberal zu benennen ist so als ob man einen Genozid als geschichtlichen Unfall bezeichnete.

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6 Kommentare

  1. Weißt du Quiri, ich glaube

    Weißt du Quiri, ich glaube dir das ja. Einerseits wundrt es mich, persönlich, dass ich gar nicht mitbekommen habe, warum man diesen Begriff überhaupt einsetzt. Der hat so eine merkwürdige Konjunktur bekommen. Stempel drauf: Neoliberal! Aber, was erfasst er denn dabei meistens, außer einer ungenauen Befindlichkeit.

    Ist das wort nicht am Ende nichts anderes al eine Verhübschung und Verkleinerung? Meint er zuletzt nicht sogar etwas, was an der sache vorbei geht. Ausnahmsweise finde ich den Wikipedia-Artikel zum Thema sehr erhellend und aufschlussreich: http://de.wikipedia.org/wik

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