15. Mai 2024 Die Masse lebt

Kleinmachnower Begegnungen

Ich gehe spazieren mit Frauchen und Hundchen. Irgendwo kommen zwei Menschen entlang.

Ich so: “Hallo.”

Er so: “Was wollen Sie?”

Ich: “Das ist ein nicht ungewöhnlicher Gruß unter Menschen.”

Sie: [nickt mit dem Kopf]

Er: [Verdreht den Kopf völlig verständnis- und fassungslos.]

Frauchen: “Lass ma.”

Ja, so lebt man hier im Speckgürtel der Hauptstadt.


Ich gehe spazieren mit Frauchen und Hundchen. Irgendwo kommen zwei Menschen entlang.

Ich so: “Hallo.”

Er so: “Was wollen Sie?”

Ich: “Das ist ein nicht ungewöhnlicher Gruß unter Menschen.”

Sie: [nickt mit dem Kopf]

Er: [Verdreht den Kopf völlig verständnis- und fassungslos.]

Frauchen: “Lass ma.”

Ja, so lebt man hier im Speckgürtel der Hauptstadt.

Persönlicher Kommentar: Hmm. Dabei hatte ich doch weder meine Mütze aus der Türkei noch den roten Stern an. Andererseits, wenn man bedenkt, dass Kleinmachnow zwar eine Gerhart-Eisler-Straße aber nicht einmal keinen Hanns-Eisler-Weg hat, muss man sich da wundern? Ich schätze mal, 80% der Zugezogenen haben hier keinen blassen Schimmer, wo sie wohnen. Und manche haben nicht einmal einen Schimmer davon, wer sie sind.

PS: Letzteres gilt auch für den Autor der dürftigen Zeilen.

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2 Kommentare

  1. Schade, dass du weder die
    Schade, dass du weder die Mütze noch den roten Stern 🙂 an hattest. Die Leute sind einfach seltsam und manchmal habe ich gar keine Lust mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
    Aber es gibt ja zum Glück immer auch andere Exemplare der Gattung Mensch und mit denen mag man gerne kommunizieren.
    Vielleicht ist es manchmal ja auch gut ,nicht zu wissen wer man ist?!?! (Hab ich das wirklich geschrieben? ) Es reicht womöglich, wenn andere wissen wer du bist :-)).

  2. Stimmt auch. (Ich glaube, es
    Stimmt auch. (Ich glaube, es liegt daran, dass ich aus Bayern einfach besseres gewohnt war.)

Kommentare sind geschlossen.