die Kunst

  • „Massenkultur ist ungeschminkte Schminke.“ Da fällt mir jetzt grad auch nichts mehr zu ein. „Kitsch ist der Niederschlag entwerteter Formen und Floskeln in einer Formwelt, die ihrem Umkreis entrückt ist. Was der Kunst von ehemals zugehörte und heute unternommen wird, rechnet zum Kitsch.“ Es ist der Ekel,  der mir in letzter Zeit aus den „perfektionierten“…

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  • Heute habe ich einen alten Satz Noten zurückerhalten, der bei Reinhard Schulz im Regal stand und jetzt ausgemustert wurde. Return to sender. Ich habe die Einführungstexte nochmal gelesen meines als “public domain compositions” genannten Selbstverlages. Da stand plötzlich dieser Text von Günther Anders: “Da die Avantgarde alle ihre Widersprüche zur Welt der Welt selbst verkaufen…

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  • 1924: Helmuth Plessner über Dichten und Denken in der Zeit der „Utopie der Maschine“. „So um 1860 ist die Masse da, uniform durch die Arbeit, uniform, weil übermüdet, im Genuß. Jenes Publikum, das nicht mehr mitkann, aber kollektiv den Anspruch erhebt, für voll genommen zu werden, zwingt den Dichtern und Denkern eine neuere, gröberer, eindringlichere…

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  • Sabotage der Kultur

    Es ist sicher nicht ganz falsch, wenn man sich ab und zu einem älteren Buch zuwendet. Mittelmaß und Wahn von Hans Magnus Enzensberger ist so ein altes Buch, das einem da in die Hände fallen kann. Gleich im ersten Essay über Ignoranz gibt es bemerkenswerte Beobachtungen der Zeit (vor dem Internet). Erstaunlich ist es auch…

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  • Brummbrummbrumm. Der Jazz geht um. Ich habe lange nachdenken müssen, bis mir der tiefgreifendere Sinn dieses Bühnenaufbaus aufgefallen ist. Es handelt sich um eine aufgeklärte Veranstaltung. Als Besucher wird man nicht bevormundet, welche Bühnen man sein Augenmerk schenken möchte. Links die stillgestellte Variante, die gezähmte Vision einer Welt der Mobilität, der Freiheit schlechthin: Das Auto. Der Gott unserer…

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  • Geschmackserdbeere, die

    Geschmack hat man oder hat man nicht. Notfalls lässt man sich helfen. Günstich das.

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  • “Ein Klavier stand in dem Raum, Gianino konnte nicht widerstehen, er schlug die geliebten Melodien an, und von Tassengeklirr dünn kontrapunktiert, quoll aus schwarzen Tasten Heiterkeit schwerflüssig in die ausgestorbene Welt.” Ist einfach immer wieder gerne gelesen, zwischendurch, die Aufsätze aus den 20er Jahren, Kritiken zu Spengler, Kafka, Sinclair, Plessner und so vielen anderen. Besonders…

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  • Ich kann nicht genau sagen, wann ich das erste mal den Namen Stockhausen gehört habe. Sicher war es noch in der Schule, Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Die Musik, die zu diesem Namen gehörte, was nicht ganz leicht zugänglich. Am ehesten ging es noch über einer Schallplattenreihe der HörZu (zusammen mit der Deutschen…

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  • In zwei aufeinanderfolgenden Sendungen hat sich taktlos, das musikmagazin der neuen musikzeitung und des Bayerischen Rundfunks mit der Situation der Neuen Musik in Deutschland beschäftigt. Im November ging es in Karlsruhe um die Frage: “Neue Musik im Off?” – welche Rolle spielt neue Musik im Konzertleben und in der Öffentlichkeit. Jetzt, im Dezember, ging man…

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  • Mozart und das Mittelding. 🙂 das mittelding – das wahre in allen sachen kennt und schätzt man izt nimmer – um beyfall zu erhalten muß man sachen schreiben die so verständlich sind, daß es ein fiacre nachsingen könnte, oder so unverständlich – daß [durchstrichen: sie] es ihnen, eben weil es kein vernünftiger Mensch verstehen kann,…

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