die Urteilskraft

  • Denn auf dem Hinweg hatte ich mein Plastik-Soda-Stream-Gerät eingepackt, um eine Kartusche zum Sprengen desselben zu besorgen. Vor Ort konnte mir nicht geholfen werden. Denn die hatten keine Leerkartuschen zum Testen da, aber die DM-Drogerie oben sollte welche haben. Hatten die nicht, also zehn Meter zur Seite zum Medi-Max. Die hatten welche, sogar welche, die…

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  • April 1933

    Ich bin voll auf Operette nun. Ein Buch über Kalman, das Tagebuch von Benatzky. Letzterer! Sehr gut zu lesen das Tagebuch. Natürlich für ‘mein’ Thema hochinteressant. Nach der Lektüre des nachstehenden Abschnitts sofort an Kraus gedacht, die „Dritte Walpurgisnacht.“ 1933, April. Na klar, sehen konnte niemand etwas, nicht wahr? Das ging erstaunlich schnell. Und was…

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  • Drei Zitate

    Die Zeiten, die Zeiten: a) Rektor der Hochschule für Musik und Theater München, Siegfried Mauser (2005): Was mich ein bisschen gestört hat an dem Beitrag [über “Operette unterm Hakenkreuz”; M.H.], ist, was ich eigentlich mittlerweile wirklich komplett satt habe, dieses Gegeneinanderstellen von E- und U-Musik und dass man die U-Musik nicht desavouieren sollte aus dem…

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  • Diese Forderung, das Bewußtsein zu verändern, läuft auf die Forderung hinaus, das Bestehende anders zu interpretieren, d.h. es vermittelst einer andren Interpretation anzuerkennen. Die junghegelschen Ideologen sind trotz ihrer angeblich „welterschütternden“ Phrasen die größten Konservativen. Die jüngsten von ihnen haben den richtigen Ausdruck für ihre Tätigkeit gefunden, wenn sie behaupten, nur gegen „Phrasen“ zu kämpfen.…

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  • 1841 – Ironie

     Diese Dissertation von 1841 — mit ständiger Rücksicht auf Sokrates — ist ein erstaunliches und schwieriges Werk der Philosophiegeschichte. In der Ironie ist das Subjekt negativ frei: denn die Wirklichkeit, welche ihm Inhalt geben soll, ist nicht vorhanden, das Subjekt ist frei von der Gebundenheit, in welcher die gegebene Wirklichkeit das Subjekt hält, aber es…

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  • Kirchen-Un-Musik

    Theologisch begründet sei dies also, denn es geht nicht nur um Musik, um katholische Note, um buddhistische Noten, um hinduistische Noten, um koptische Noten? Sag' mal, wie bitte schön. Ausweisung für alle buddihistsichen Achtel, aber zackizacki. Und wehe ich höre noch mal ein Präludium von Bach in einer evangelischen Kirche oder eine Fuge von Reger…

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  • Trübsinn geht weiter

    Der Trübsinn ist doch was Schönes, vor allem, wenn man sich ihm nicht aussetzt. Dennoch, bedenkt man es recht, oder gerade weil — ohne Trübsinn wäre so weniges verfasst. Die anthropologische Großer Trübsinn ist bisweilen Produktivkraft. — O Schmerz! O weher Schmerz! Die Zeit verschlingt das Leben, Und dieser düster Feind, der nagt an Herz…

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  • Ohne Kotztüte kann ich das Haus nicht mehr verlassen. Da gibt es Schadensberichte zum Zustand des deutschen Waldes, aber es wird auch mal Zeit für einen Schadensbericht zum Zustand ästhetischen Empfindens.

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  • Manchmal überlege ich mir das wirklich. „Das ist der Anschluss von Huflaikhan. Wenn Sie Huflaikhan persönlich sprechen wollen, drücken sie die 1 — wenn Sie sich verwählt haben, drücken sie die 2 (dann wirds richtig teuer) — wenn Huflaikhan dienstleisten soll, dann drücken sie die 3“ Piep „Wollen sie wirklich Huflaikhan sprechen, dann wählen sie…

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  • Fast monatlich bekomme ich einen Nachtgast, also so einen, der eine Nacht bleibt; eben einen, der ein Bett für eine Nacht in der ihm fremden Stadt benötigt. Dieser Gast war nun da. Ich kann den zwar überhaupst nicht leiden, weil er schmutzt und einen in einer Tour beleidigt, weil er 1860er-Fan ist, weil er dick…

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