Enzyklopädie der Kritischen Masse

  • Das Kulturinformationszentrum der neuen musikzeitung hat sich ausgiebig mit der Deutsch-Quoten-Diskussion und der Frage nach freiwilliger Selbstverpflichtung im Rundfunk befasst. Eine Stellungnahme der Kulturstaatsministerin Weiss hängt an. Frau Vollmer von den Grünen wird zitiert mit: Die Grünen-Abgeordnete Antje Vollmer betonte, eine Quote wäre ein Signal zur Sicherung von Künstlerexistenzen und für mehr Qualität im Rundfunk.

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  • Platz 5. Auf du junger Wandersmann von irgendeiner Platte. Der Charme einer Kirchentagsmusik. Es ist zum weinen. Hören, und dann weinen. Der geneigte Leser kennt den Originaltext und die Originalmelodie. Auf, du junger Wandersmann, Bald schon kommt die Zeit heran, Die Wanderszeit die gibt uns Freud. Woll’n uns auf die Fahrt begeben, Das ist unser

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  • Platz 4: „Auf die Kinder kommt es an“ von der gleichnamigen Scheibe (Text: Lars Albaum; Musik: Attila Ciftei). Die andere Seite der DDR, nämlich die BRD im Taumel des Hiphop. Kinder spielen bei Grönemeyer eine Rolle, sie sollen an die Macht, hier ist man bescheidener, es kommt nur auf sie an. Aber wie. Anhören und

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  • Platz 3 der Horror-Parade kommt aus dem Osten des Landes und hat mehrere Lenze auf dem Buckel. Dabei fällt es gar nicht so einfach, diese Stück dort unterzubringen. Es ist eben DDR-Musik, das heißt in der Regel, sie ist solide und gut gemacht: „Jetzt bin ich junger Pionier“ (Text: Walter Krumbach; Musik: Wolfgang Richter). Musikalisch

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  • Semmel fragt in einem Kommentar nach dem Begriff der „neuen Musik“. E-Musik (klassisch) oder Hiphop (?)? In der so genannten E-Musik freilich geht es nicht deshalb immer schon um Geblase und Gestreiche. Es kommen dagegen immer häufiger auch „modernste“ Apparaturen zum Einsatz. Bei der Veranstaltung 2001 der projektgruppe neue musik (ich berichtete) standen Maschinen im

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  • Die heutige Pressemeldung aus dem Hause der Deutschen Phonoverbände mit dem Titel: Forum der Rechteinhaber fordert angemessene pauschale Vergütungen und effektivere Regeln zur Pirateriebekämpfung im Urheberrechtsgesetz ist ein bisschen pikant. Die pauschalen Vergütungen auf Geräten und Leermedien befinden sich auf dem Stand von 1985. Die Bundesregierung hat bereits in zwei Vergütungsberichten festgestellt, dass sie nicht mehr angemessen,

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  • Eben ausführlich mit P.B. telefoniert über Reger, Bach, Beethoven und allerlei. Dabei fiel dann das Wort von kompositorischen Innovationen. Irgendwer meinte in der Newsgroup de.rec.musik.klassik Beethoven sei nicht innovativ gewesen. Das ist auch egal, ob ja, ob nein. Der Begriff der Innovation trifft nichts Wesentliches im Fach der Komposition. Ich war nämlich auch einmal innovativ,

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  • Unter der Überschrift “Vertrauen der Bürger in elektronische Kommunikation gestört” kann man heute im Informationsdienst des Deutschen Bundestages etwas über den Versuch des Rates der Europäischen Union erfahren, Daten auf Vorrat zu speichern. Nun, das könnte man ja noch einigermaßen interessant finden, wenn es sich um die Speicherung von Wissen und Kunst handeln würde. Doch

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  • Zur Musik von Frederic Chopin bin ich erst spät gekommen. Zu lange duftete sie mir als Stubenmusik für wohlhabende Bürgertöchter entgegen, die bieder-feierlich den auserwählten Gesuchten künftigen Liebhabern von der Zartheit der ihnen Zugesprochenen im Klimpern parlierend zu verzücken hatten. Züchtig und sehnsüchtig zugleich. Zuhause lagen auf dem Klavier die Nocturnes, die mir musikalischem Klavierdilettanten

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  • Quirinus sagte in seinem Beitrag „Roll over Baghdad”, dass “auch Beethoven und andere hehre Herren … Soundtracks zum Krieg geschrieben” hätten. Dabei verweist er auf Beethoven op. 91: Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria. Das ist sicherlich nicht falsch. Aber es ist auch nicht ganz richtig. Ich erinnerte mich, einmal eine Einführung für dieses

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