19. Mai 2024 Die Masse lebt

… Notwendigkeit der Annahme eines eigenständigen Paradigmas …

Lyrik eines Romanisten, der das Seminar für Musikenthnologie der FU Berlin zum Teufel jagen möchte. [via KIZ]

Aus für die Vergleichende Musikwissenschaft an der FU Berlin? – „ … wir haben andere Probleme als die Musikethnologie,“ wird der Vize-Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Klaus Hempfer (seines Zeichens Romanist), im Berliner Tagesspiegel zitiert. Beabsichtigt ist die Auflösung des Seminars für vergleichende Musikwissenschaft, welches in Deutschland einzigartig ist. Seine Tradition weist zurück auf die Anfänge der Musikwissenschaft in Deutschland überhaupt und ist verknüpft mit Namen wie Curt Sachs und Erich von Hornbostel. Heute ist dies das einzige deutsche Universitäts-Institut, an dem Musikethnologie unabhängig und mit einem vollständigen Studiengang existiert. Die Entscheidungen des Präsidenten beziehen sich auf eine fehlerhafte Evaluierung im Jahr 2002. Durch den unvorhergesehenen Tod von Josef Kuckertz 1995, verlor das Institut zwei Lehrstühle. Sieben Jahre lang konnte das Institut durch Vakanzvertretungen gerade noch am Leben erhalten werden, bis sich die Freie Universität im März 2003 dazu entschloss, die Professur der Vergleichenden Musikwissenschaft durch die Berufung von Dr. Gert-Matthias Wegner wiederzubeleben. „Und jetzt, da das Institut gerade beginnt sich zu entwickeln und eine gößere Zahl von Studenten anzieht, läutet der Präsident die Totenglocke für das Institut, in dem er diese Entscheidung der Öffentlichkeit präsentiert,“ meint Wegner dazu und führt weiter aus: „Die Streichung der Musikwissenschaft mit insgesamt zwei Professuren (Musikwissenschaft und Musikethnologie) stellt eine im Vergleich unverhältnimäßig geringe finanzielle Einsparung dar. Anscheinend will der Präsident ein Exempel statuieren und durch die Zahl der geschlossenen Institute seine Verdienste um die öffentlichen Finanzen ins rechte Licht rücken.“ MH

Lyrik eines Romanisten, der das Seminar für Musikenthnologie der FU Berlin zum Teufel jagen möchte. [via KIZ]

Aus für die Vergleichende Musikwissenschaft an der FU Berlin? – „ … wir haben andere Probleme als die Musikethnologie,“ wird der Vize-Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Klaus Hempfer (seines Zeichens Romanist), im Berliner Tagesspiegel zitiert. Beabsichtigt ist die Auflösung des Seminars für vergleichende Musikwissenschaft, welches in Deutschland einzigartig ist. Seine Tradition weist zurück auf die Anfänge der Musikwissenschaft in Deutschland überhaupt und ist verknüpft mit Namen wie Curt Sachs und Erich von Hornbostel. Heute ist dies das einzige deutsche Universitäts-Institut, an dem Musikethnologie unabhängig und mit einem vollständigen Studiengang existiert. Die Entscheidungen des Präsidenten beziehen sich auf eine fehlerhafte Evaluierung im Jahr 2002. Durch den unvorhergesehenen Tod von Josef Kuckertz 1995, verlor das Institut zwei Lehrstühle. Sieben Jahre lang konnte das Institut durch Vakanzvertretungen gerade noch am Leben erhalten werden, bis sich die Freie Universität im März 2003 dazu entschloss, die Professur der Vergleichenden Musikwissenschaft durch die Berufung von Dr. Gert-Matthias Wegner wiederzubeleben. „Und jetzt, da das Institut gerade beginnt sich zu entwickeln und eine gößere Zahl von Studenten anzieht, läutet der Präsident die Totenglocke für das Institut, in dem er diese Entscheidung der Öffentlichkeit präsentiert,“ meint Wegner dazu und führt weiter aus: „Die Streichung der Musikwissenschaft mit insgesamt zwei Professuren (Musikwissenschaft und Musikethnologie) stellt eine im Vergleich unverhältnimäßig geringe finanzielle Einsparung dar. Anscheinend will der Präsident ein Exempel statuieren und durch die Zahl der geschlossenen Institute seine Verdienste um die öffentlichen Finanzen ins rechte Licht rücken.“ MH

kritische masse newsletter

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Ein Kommentar

  1. Noch mehr Lyrik des

    Noch mehr Lyrik des Romanisten: “Während diese Konkunktur [des Dialogs] bislang vorrangig auf das kommunikative und kognitive Potential des im Dialogtext dargestellten mündlichen Gesprächs als idealtypischem Realisierungsmodus eines perspektivischen Wahrheitsbegriffs bezogen wurde, wird sie nunmehr zusätzlich zu verstehen versucht aus Funktionen, die sich gerade aus dem Zusammenspiel von textinterner und textexterner Pragmatik ergeben.”

    Meine Fresse, gut dass ich aus der Uni heraus bin. Reden (schreiben) die da alles so?

Kommentare sind geschlossen.