John Coltrane
Heute im Jahr 1967 ist John Coltrane gestorben. Ein Musiker, dessen Ton von mystischer Tiefe direkt zu Herzen geht. Heute ebenso wie früher.
(Tiefe ist so ein gschlachtes Wort, it’s so deep.)
Die Musiksprache von Coltrane kleidet einen von innen her aus.
Das Schweigen der Ämter
Vor ein paar Tagen hatte ich in der Recherchefrage zur Komischen Oper Berlin und der Opernstiftung vom Online-Magazins “Van”
beim Pressesprecher des zuständigen Senats nachgefragt, ob es üblich sei, bei einfachen Presseanfragen, diese an eine externe Kanzlei freier Wahl durchzuleiten. Die Antwort war: Ja. Das liege in deren eigenen Ermessen.
„Grundsätzlich bedürfen weder die Stiftung Oper (SOB), noch die jeweils eigenständigen Betriebe der Stiftung Oper einer Genehmigung bei der Beauftragung externer Anwaltskanzleien. Externe Beauftragungen finden für gewöhnlich statt, wenn spezialisierte Expertise notwendig ist und daher grundsätzlich nicht unüblich.“
Über die dadurch entstehenden Kosten kann der Pressesprecher nichts sagen, weil ihm dazu keine Informationen vorliegen und diese auch nicht gemeldet werden müssen.
„Das Budget der SOB wird eigenverantwortlich verwaltet, sodass die SenKultGZ keine Kenntnis hierüber hat.“
Auf die Nachfrage, ob dies wirklich angemessen sei, selbst banalste Anfragen durch kostspielige Anwälte beantworten zu lassen, die dann allein eine Fristverlängerung zur Beantwortung bekannt geben, die auch ein Pressesprecher so verfassen könnte, schweigt der stellvertretende Pressesprecher noch.

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