Kommunikation

  • 2019 habe ich – natürlich auf Facebook – geplappert: Neues vom „Hochrisikopatienten“ (Zitat meiner Hausärztin): Scheint gerade viel los zu sein in unserer Welt. Jedenfalls wird viel geredet. So auf Twitter. Bei Facebook darf ich das ja sagen, zumal das ja in 5 Jahren sowieso weg ist: Twitter ist ein ziemlich redundanter Textkieshaufen und wirkt…

  • Neulich eine Lobbyistin von VW: „Darf ich Ihnen wohl meine Visitenkarre geben?“ +++ Aufgelesenes von Peter Altenberg und Walter Benjamin +++ Erinnerung daran, dass der Deutsche Kulturrat einmal Konzertsäle zu Räumen für Schulen umwidmen wollte +++ Zur Aktuellen Lage fällt einem viel zu viel ein. Aber das könnte Kopf und Magen kosten

  • Ich distanziere mich von allem, was ich nicht gesagt habe. Und von allem, was ich gesagt habe und dabei nichtgesagtes nicht gesagt habe. Ich distanziere mich nicht von dem, was ich gesagt habe. Ich habe es ja gesagt. Aber ich finde nicht immer alles so supertoll, was ich mal gesagt habe, doch es wird ja…

  • Opus 1 (Musiktheorie) +++ Kunstfreiheit und Demokratie (Meron Mendel) +++ Rindenwahnsinn (Foto) +++ Loom & Thread: Island Grammar (Rezension in der HörBar) +++

  • Die Nullte Gewalt

    Heute kann der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas seinen 90. Geburtstag feiern. Den meisten unserer Leserinnen und Lesern dürfte er nicht aufgefallen sein durch eine besondere Affinität zu musikalischen oder auch im weiteren Sinn ästhetischen Fragestellungen. Gleichwohl ist er einer der bedeutendsten Vertreter in Fragen der Analyse von Veränderungen im Gewebe der Öffentlichkeit und gesellschaftlicher Kommunikation.…

  • [Abstract] Aus der Gegenüberstellung von zwei Passagen von Deleuze und Foucault ein paar Schlüsse ziehen. Gedanken über Vielfalt, Dummheit, Bildung, Information. Das Problem ist nicht das Rauschen, die Vielfalt, sondern die Einfalt und die Leere in der Fähigkeit zu urteilen. Der Entwicklung der menschlichen Urteilskraft steht nicht Masse der Informationen entgegen sondern ein falscher Begriff…

  • Relevanz und Firlef-

    Durch einen Versuch eines Eintrags in die deutsche Wikipedia gelernt, was Relevanz ist. Relevanz ist ein bloß bürokratisches Kriterium der Geistesbürokratie. Also ein recht objektives Mittel, sich vor einer Entscheidung zu verstecken. Die Menschen entscheiden sich immer seltener. Unter Journalisten im Musikbereich bescheidet man sich dagegen hinter den über Befragungen erhobenen Fakten. Die eigene Willensbildung…

  • Relevanz und Firlef-

    Durch einen Versuch eines Eintrags in die deutsche Wikipedia gelernt, was Relevanz ist. Relevanz ist ein bloß bürokratisches Kriterium der Geistesbürokratie. Also ein recht objektives Mittel, sich vor einer Entscheidung zu verstecken. Die Menschen entscheiden sich immer seltener. Unter Journalisten im Musikbereich bescheidet man sich dagegen hinter den über Befragungen erhobenen Fakten. Die eigene Willensbildung…

  • Es ist der unbeschreibliche Vorteil der einseitigen Kommunikation, dass sie einen versperrten Rückkanal hat. So wie beim Rundfunk auch heute vom Grundgedanken her. Es wird etwas hinaus gesendet, das einen Hörer oder mehrere findet. Diese können darauf alleine oder zusammen reagieren, aber es bleibt ihre Reaktion, die fast nie zum Sender zurückläuft. Brechts Gedanke aus…

  • Bei der Lektüre von Aphorismen von Novalis tauchen einige ganz bezaubernde Gedanken auf. Sie sind für den Bildungsbereich durchaus fruchtbar. 35. Interesse ist Theilnahme an dem Leiden und der Thätigkeit eines Wesens. Mich interessirt etwas, wenn es mich zur Theilnahme zu erregen weiß. Kein Interesse ist interessanter, als was man an sich selbst nimmt; so…

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