2019 habe ich – natürlich auf Facebook – geplappert:
Neues vom „Hochrisikopatienten“ (Zitat meiner Hausärztin):
Scheint gerade viel los zu sein in unserer Welt. Jedenfalls wird viel geredet. So auf Twitter. Bei Facebook darf ich das ja sagen, zumal das ja in 5 Jahren sowieso weg ist:
Twitter ist ein ziemlich redundanter Textkieshaufen und wirkt gerade so, als würde man bei einem Buch immer wieder die gleiche Seite aufschlagen. Und dann irgendwann eine andere. Wichtig, dass man möglichst schnell auch alles wieder vergisst. So ist das ja auch technisch angelegt. Eigentlich für viele so ein Aufregungsmüllhaufen ohne Kompostierfunktion.
Ein Leben in einer Zeitquetsche. Gut, wenn man es da mal besprochen hat, dann ist die Sache ja durch und man muss nix mehr machen.
Nächste lesen …
… oder die gleiche …
Ganz so ist es dann nicht geworden. Außer, dass es Twitter nicht mehr gibt, Facebook aber noch da ist.

Jetzt gerade da irgendwo draußen ist diese Blogger-Veranstaltung in Berlin. „Die Welt steht in Flammen und wir müssen sie löschen“, sagt zur Einleitung Markus Beckedahl. Ich finde die Formulierung nicht gut, weiß aber, was gemeint sein soll.
Muss jetzt weiter roboten. Aber ergänzend: Nicht nur die Plapperstellen im Netz, auch in Print und Fernsehen (News) sind ja nicht besser. Auch die WELT (Springer) zündelt mit Sinntötungen, die zum Aufschrei gegen alles, was Vernunft, Denken und Logik angeht, unter Ulf P. herum, dass es nur so knistert. Vergesst das.
Noch ein paar Tage zum Nachhören die Sendung „Universal Soundsystem“ von Stefan Raulf in der Sendereihe „Der Himmel geht weiter“ auf Radio X. Für alle, die sonst selten zu hörende Musik anhören wollen.